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Kopfschmerzen

Kiefergelenksschmerzen

Die Kieferorthopädie wird heutzutage nicht mehr als isolierte Disziplin verstanden. Im Gegenteil, in der ganzheitlichen Kieferorthopädie wird der Bewegungsapparat von Kopf bis Fuß betrachtet. Bissveränderungen können sich durchaus auf das gesamte Funktionssystem des Körpers auswirken und umgekehrt. Jüngste Studien haben gezeigt, dass viele Kiefer- und Zahnfehlstellungen sowie Kiefergelenksprobleme mit Fußbetten, unterschiedlichen Beinlängen und der Position des Beckens und der Wirbelsäule zusammenhängen. Das Kiefergelenk gilt als oberstes Gelenk der Wirbelsäule. Daher besteht auch eine Verbindung zwischen der neuromuskulären Funktion der Kaumuskulatur und anderen Muskeln im Körper. Darüber hinaus besteht auch ein Zusammenhang zwischen Mund-Nasen-Atmung, Zungenstellung und Kieferstellung.

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Becken-X-Ray

Unsere Füße sind dabei besonders wichtig. Sie bilden das Fundament unseres Körpers, das unsere gesamte Körperhaltung stabilisiert. Aber schon im Kindesalter sind überraschend viele Fußfehlstellungen zu sehen, die von der Wirbelsäule bis zu Kieferproblemen alles betreffen. Die Folge kann ein falscher Biss mit all seinen Begleiterscheinungen sein. Spätfolgen im Erwachsenenalter wie Nacken- und Rückenschmerzen sowie Verspannungen aller Art sind oft unvermeidlich.

Die Verbindung zwischen Halte- und Kauapparat ist besonders wichtig für Kinder und Jugendliche. Denn bei fachgerechten kieferorthopädischen Maßnahmen kann das jugendliche Kopf-, Gesichts- und Kieferwachstum noch beeinflusst werden. Kieferanomalien können auf diese Weise korrigiert werden und in Zusammenarbeit mit einem Orthopäden und einem Physiotherapeuten kann die Entwicklung des gesamten Haltungssystems in die richtige Richtung gelenkt werden. Mit 3D-Wirbelsäulen- und Haltungsmessungen ist es möglich, die Gesamthaltung zu beurteilen und orthopädische Verrenkungen und Haltungsfehler zu erkennen. Erfolg durch Teamarbeit.

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